Die Maiübung der Jugendfeuerwehr stand diesmal unter dem Motto Realbrand.
Den Jugendlichen wurde gezeigt, worauf beim Ablöschen eines Brandes zu achten ist.
Hierfür wurden auf einem Betonuntergrund drei Objekte in Brand gesteckt: ein kleiner Feuerkorb, eine größere Stahlwanne und eine Feuertonne.
Diese wurden mit Holz gefüllt, entzündet und brannten circa eine Stunde, bevor die Feuerwehrjugend in sicherem Abstand mit dem Löschaufbau begann. So konnten sich die Objekte zum Teil auf über 800 Grad erhitzen, was das Ablöschen deutlich erschwerte.
Es zeigte sich schnell, dass selbst nach dem Niederschlagen der Flammen und dem vermeintlichen Abkühlen der Glutnester das Holz im Inneren noch so heiß ist, dass es sich selbst wieder entzünden kann.
Das Löschen der Feuertonne gestaltete sich dann als schwierigste Aufgabe, da die Öffnung nicht groß genug für das Vorgehen unter Einsatz eines Vollstrahls war.
Die Feuerwehranwärter bewältigten aber auch diese Hürde meisterlich und haben jetzt ein deutlich besseres Gefühl für die reale Brandbekämpfung.
Es gibt schließlich doch immer einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.